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"Reiki a skolská medicína", Oliver Klatt/Norbert Lindner, Fontana, Olomouc, Tschechien

Vorwort des Übersetzers der tschechischen Ausgabe (hier in deutscher Sprache)

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie wir es im benachbarten Deutschland und in anderen Ländern der Welt sehen können, existieren Bemühungen der Reiki-Heiler, eine engere Zusammenarbeit mit den Gesundheitssystemen aufzubauen. Menschen, die die Hilfe für andere Menschen als ihre Berufung empfinden, haben viele Möglichkeiten. Oftmals aber werden ihre Bemühungen damit konfrontiert, dass andere nach ihrer Hilfe nicht verlangen oder sie sogar ablehnen. Das Gesundheitswesen bildet in dieser Hinsicht eine Ausnahme. Hier sind es die Menschen gewohnt, Hilfe zu suchen, um ihre verloren gegangene Gesundheit wieder zu erlangen. So treffen unsere sicheren, selbstlosen Bemühungen auf jene, die unsere Hilfe annehmen. Bei uns sind es die Leute gewohnt, der Schulmedizin zu vertrauen. Die kann man dank der schnellen Entwicklung in den vergangenen zwei Jahrhunderten für modern und fortschrittlich halten. In deren Einrichtungen fühlen sich die Menschen oft einsam und unwichtig. Und an dieser Empfindung scheitert oft die größte Mühe des Pflegepersonals.

Genau hier findet Reiki seinen Platz. Die universelle Lebensenergie, die von Mensch zu Mensch weitergegeben wird, ist etwas sehr Persönliches, Wärmendes und Menschliches. Manchmal fehlt dem Patienten wirklich "nur" ein menschliches Sich-Einfühlen seitens einer anderen Person. Es gibt viele Ärzte, die dies verstehen, und auch unter Krankenschwestern gibt es viele, die in Reiki eingeweiht sind. Ich persönlich kenne einige Ärzte, die in Reiki eingeweiht wurden, aber aus nachvollziehbaren Gründen ihre Qualifikation nicht aufgegeben haben und weiter arbeiten, als Fachärzte für Chirurgie, Gynäkologie, Innere Medizin, Orthopädie und in anderen Fachrichtungen. Ich weiß aber, dass sie die universelle Energie nutzen, um fit zu bleiben, und manchmal hilft sie ihnen dabei, schwierige Entscheidungen zu treffen. Jemand, der kein Arzt ist, kann sich nicht vorstellen, wie oft und schnell sich ein Arzt entscheiden muss. Dasselbe trifft auch auf die Praktischen Ärzte zu. Auf keinen Fall möchte ich behaupten, dass man mit Bauchschmerzen anstatt zu einem Arzt zu einem Heilpraktiker gehen sollte. Ein Heilpraktiker kann vielleicht nicht erkennen, dass es sich um eine akute Blinddarmentzündung handelt. Die ganze Zeit über aber kann er dem Patienten nahe stehen, ihm Energie, Mut, Vertrauen und menschliche Wärme geben, also Reiki.

Deshalb heiße ich dieses Buch willkommen, das geschrieben wurde, um Grenzen einstürzen zu lassen. Grenzen zwischen Arzt und Patient, zwischen Arzt und Heilpraktiker, zwischen Symptombekämpfung und Heilung, zwischen der Wissenschaft und dem Leben. Diese Grenzen wurden künstlich angelegt, wir Menschen brauchen sie nicht. Lasst uns unsere Kräfte verbinden, unsere Sehnsucht nach einer besseren Welt teilen und zusammenarbeiten. Ohne Stolz, Eitelkeit, und ohne uns bedroht zu fühlen. Es geht um unser gemeinsames Leben. Unter die folgende Vision möchte ich gerne meine Unterschrift setzen:

"In einem großen Therapiezentrum gehen tagtäglich hunderte Menschen ein und aus. In dem Gebäude arbeiten Ärzte und Therapeuten diverser Sparten neben Heilern und Heilpraktikern, neben Physio- und Psychotherapeuten. Wer als Patient hineingeht, hat die Wahl und wird von jedem der 'Behandler' uneigennützig und umfassend beraten ..."

Liebe Leserin und lieber Leser, ich weiß, dass Du in diesem Buch viele Anregungen findest, die Dir dabei helfen, Dein Leben in Gesundheit und mit dem Gefühl, gebraucht zu werden, zu verbringen. Von ganzem Herzen wünsche ich Dir viele schöne Momente mit Reiki.

Miroslav Hubácek
Reiki-Meister
Rychvald.